Testli-Inhalte auch für Erwachsene?

Die Basis in unseren Testli für Kinder heisst: Atmen, schweben, gleiten, antreiben, und zwar in dieser Reihenfolge. Beherrschen wir Erwachsenen diese Basis? Oder ist es Zeit, unseren Schwimmstil zu überdenken?

Wie die einzelnen Schwimmstile in ihrer korrekten Bewegung ausgeführt werden, zeigen wir gerne in unseren Kursen.

Rückenpatienten

Schwimmen eignet sich besonders gut für Patienten mit Rückenleiden, allerdings nur, wenn die Techniken korrekt ausgeführt werden. Die Bewegungen im Wasser sind gelenkschonend und stärken sehr viele verschiedene Muskelgruppen, darunter natürlich auch die wichtigen Rückenmuskulatur.
Das Trainieren dieser Muskelgruppe hilft die Wirbelsäule zu verstärken, entsprechende Bewegungen in der Wirbelsäule physiologischer auszuüben und so einen Bandscheibenvorfall vorzubeugen.

Vor allem das Rückenschwimmen gilt als besonders rückenschonend und sollte bei Vorhandensein eines Bandscheibenvorfalles, aber auch bei anderen Rückenschmerzen regelmäßig angewandt werden.

Auch beim Crawlschwimmen wird der Körper gestreckt und die Wirbelsäule in die Länge gezogen, die Bandscheiben werden somit entlastet.

Schwimmstile wie Delphin (Schmetterling) oder Brustgleichschlag sollten allerdings vermieden werden, da die Bewegungen zu abrupt ausgeführt werden.

Nebenbei: Wird beim Brustgleichschlag der Kopf permanent aus dem Wasser gehalten, verkrampft sich die Schulterpartie und die Halswirbelsäule. Statt sich mit dem Schwimmen etwas Gutes zu tun, verschlimmert man seine Körperhaltung. Damit komme ich wieder auf den ersten Satz zurück, der nicht nur für Rückenpatienten Gültigkeit hat.